Diese Woche startet die 24. UN Klimakonferenz in Katowice in Polen. Zwei Wochen lang werden die 195 Vertragsstaaten wieder über Klimaschutzbeiträge, über Transparenz in der Berichterstattung und über Klimafinanzierung, also die Unterstützung der Entwicklungsländer durch die Industrieländer, verhandeln.
Auf der Conference of the Parties (COP24) soll dem historischen Abkommen von Paris neues Leben eingehaucht werden. 2015 in Paris bei der COP21 haben sich die Vertragsstaaten darauf geeinigt, die globale Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad – wenn möglich auf 1,5 Grad – zu begrenzen.
Erderwärmung auf 2 Grad begrenzen braucht entscheidende Schritte
Auf der diesjährigen COP soll das sogenannte Regelwerk für die Einhaltung des Pariser Abkommens verabschiedet werden. Außerdem sollen das erste Mal die nationalen Klimabeiträge überprüft und im besten Fall erhöht werden. Derzeit sind die wenigsten Staaten mit ihren Klimabeiträgen auf dem 1,5 Grad Ziel, sie sind noch nicht mal auf dem 2 Grad Ziel.
Deutschland und der Europäischen Union (EU) kommt dabei eine bedeutende Rolle zu, denn die EU wird nach dem Austritt der USA durch Donald Trump als der Schrittmacher in der Klimapolitik gesehen. Eine Ankündigung der EU, ihre Klimaziele bis zur nächsten COP 2019 zu erhöhen und ambitionierter zu gestalten, würde ein positives Signal auch an Schwellen- und Entwicklungsländer senden.
Aktuell erwartete Erderwärmung: 3,2 Grad
Diverse Berichte bestätigen uns: derzeit befinden wir uns auf einem Weg, bei dem sich die Erdtemperatur um durchschnittlich circa 3,2 Grad (im Vergleich zur der Zeit vor der Industrialisierung) erhöhen wird.
Auf der UN-Klimakonferenz müssen endlich die wichtigen Schritte in die Wege geleitet werden, um die Erderwärmung noch zu begrenzen. Nur so haben wir eine Chance, unseren Kindern und Enkeln einen lebenswerten Planeten hinterlassen zu können.
Quelle: www.gruene-bundestag.de
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