Nach längeren Regenphasen läuft die Skater-Anlage an der Höferstraße regelmäßig mit Wasser voll. In der linken „Wanne“ sammelt sich das Regenwasser dann direkt über dem Ablauf, ohne aber wirklich abzulaufen. Damit die Anlage überhaupt wieder zum Skaten genutzt werden kann, muss es schon einige Wochen trocken bleiben oder die Technischen Betriebe Velbert (TBV) müssen mit einem sogenannten Saugwagen ausrücken, um alles trockenzulegen. Nach dem nächsten Niederschlag beginnt das Dilemma wieder von vorn und die Anlage ist wochenlang kaum oder gar nicht zu benutzen.
An diesem Zustand stört sich auch André Feist-Lorenz als Vorsitzender des Bezirksausschuss Velbert-Mitte: „Es kann nicht sein, dass eine so gute und viel genutzte Freizeitanlage tage- oder gar wochenlang unbrauchbar ist, weil sie regelrecht absäuft!“. Eine Nachfrage bei den Technischen Betrieben ergab, dass die Skater-Anlage zwar über eine Drainage verfügt, aber leider nicht an die Kanalisation angeschlossen ist. Dieser „natürliche Ablauf“ ist bei langandauerndem Niederschlag schlichtweg überfordert und das Regenwasser kann nicht versickern.
Nun scheint aber doch eine Alternative zum Saugwagen gefunden zu sein. Wie die TBV am Freitag (25. März 2022) mitteilte, haben die Abteilungen Stadtentwässerung, Kanalunterhaltung und die Spielplatzbetreiber einen Ortstermin durchgeführt. Bei diesem Besichtigungstermin wurde beschlossen, mit Spezialfirmen Kontakt aufzunehmen und die Möglichkeit einer Bohrung bei der Skateranlage zu prüfen, um diese an den Kanal anzuschließen. Wenn die Firmen das Vorgehen als möglich erachten, werden entsprechende Angebote eingeholt.
„Es wäre klasse, wenn es hier durch TBV und Stadtverwaltung eine schnelle, kostengünstige und vor allem effektive Lösung gibt“, freut sich der BZA-Vorsitzende Feist-Lorenz und ergänzt schmunzelnd: „Schließlich reicht EIN Freibad in Velbert-Mitte aus.“
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