Klimawandel in Velbert: TBV-Mitteilung zeigt dramatische Lage in unseren Wäldern! 21. November 201821. November 2018 Velbert Wälder sind nach dem Sommer 2018 in einem schlechten Zustand! (Symbolbild – Foto: Boke9a – pixabay.com) Die Auswirkungen des Klimawandels treffen uns schneller und heftiger, als man es bislang erwartet hat. Dass der Klimawandel auch bei uns in Velbert bereits angekommen ist, zeigt die Lage in Velberts Wäldern. Aus einer aktuellen öffentlichen Mitteilung der Technischen Betriebe Velbert AöR (TBV), die für die Bewirtschaftung der Velberter Wälder zuständig ist, wird deutlich, wie ernst die Lage bereits ist. Wörtlich heißt es dort: „Die notwendigen Hiebsmaßnahmen für den Winter 2018/19 ergeben sich aus dem für die Waldbestände und Forstwirtschaft katastrophalen Jahr 2017 [Anm. d. Redaktion: gemeint ist das Jahr 2018]. Der Orkan Friederike am 18. Januar, genau 11 Jahre nach Kyril, sowie die Jahrhundertdürre bei gleichzeitig hohen Temperaturen, die seit April dauerhaft auf Rekordniveau liegen, haben zu einer extremen Schädigung des Ökosystems Wald geführt. Bundesweit spricht man von einer Großkalamität. Alle Nadelholzbestände sind überproportional von Borkenkäfer befallen. […] Solch eine Situation hat es laut Angaben des Landesbetriebes Wald und Holz.NRW seit 1947 in Deutschland nicht mehr gegeben. Teilweise lösen sich ganze Bestände auf. Das Sichtbarwerden des aktuellen Borkenkäferbefalls wird auch noch bis in die Wintermonate zunehmen. Ein Ende ist auch im kommenden Frühjahr nicht in Sicht. Neben den instabil werdenden Nadelholzbeständen werden im Laubholz die meisten Schäden im kommenden Frühjahr sichtbar. Das Eschen- (-trieb-) sterben sowie die Abgänge in den Eichen halten wie in den Vorjahren weiterhin an, Buchen brechen auseinander. Dieser dramatische Bericht macht deutlich, dass der Klimawandel keine Fiktion ist – sondern bereits heute bittere Realität. Unsere Umwelt wird sich tiefgreifend ändern und damit auch unser Leben! Die gesamte Mitteilungsvorlage gibt es hier: MITTEILUNGS-VORLAGE_408-2018